Am Ende ein Sieg mit Licht und Schatten!
Die letzte Begegnung der Vorrunde gewinnt unser TuS heute Abend mit 34:32 gegen den Soester TV. Dabei hatte das Team zur Halbzeit schon mit einer komfortablen 8-Tore-Führung vorne gelegen. Nach Spielschluss fasst unser Torhüter Kevin Becker dann auch im Kabinengang die Partie in einem Satz zusammen: »Man, war das eine ›Kack-zweite- Halbzeit‹«.
Mit der ersten Halbzeit waren die Trainer Heiko und Sebastian sehr zufrieden. »Wir haben sowohl die erste und zweite Welle hervorragend gespielt«, bemerkte Heiko im Gespräch mit der Presse. Auch das Publikum war von den ersten 30 Minuten sehr angetan, was immer wieder durch lauten Applaus von den Rängen deutlich wurde. Bis auf die ersten 12 Minuten, in denen die Gäste ein 7:7 Remis hielten, gab es in der Folge für das Soester Team nix zu holen. Die Abwehr um Gordon Gräfe und Simon Hanneforth stand sehr sicher, viele Angriffsbemühungen der Gäste landeten im Block und Kevin Becker im Tor hatte wieder einmal starke Aktionen. Die Angriffe wurden mit sehr viel Tempo vorgetragen und mit einer sehr hohen Trefferquote abgeschlossen. Der 8-Tore-Vorsprung von 21:13 zur Halbzeit war völlig verdient und ließ für den zweiten Abschnitt nur das Allerbeste vermuten.
Der Soester TV hatte die Halbzeitpause jedoch sehr gut genutzt und die Taktik umgestellt. Die gesamte zweite Halbzeit agierten die Gäste nun mit einem 7. Feldspieler. Gleich die ersten drei Spenger Angriffe konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden – in den ersten 14 Minuten reichte es gerade einmal für drei weitere Treffer auf Spenger Seite. Und so holten die Soester kontinuierlich auf und kamen wieder bis auf ein 24:20 heran. Mehr wollte unser Team am heutigen Abend dann aber doch nicht zulassen und verteidigte den Vorsprung bis ins Ziel. Am Ende stand aufgrund der bärenstarken ersten Halbzeit ein verdienter 34:32 Sieg auf der Anzeigentafel.
Schaute man jedoch nach dem Spiel in die Gesichter unserer Spieler, so konnte man dort keine rechte Freude entdecken. Es war ein Spieltag mit Licht und Schatten. Und das Team ist selbstkritisch und hungrig – so wie es unser Kapitän Sebastian Reinsch heute im O-Ton zusammenfasst.